Der Soča Fluss

Die Soča (slowenisch), deutsch auch Sontig, Isonzo (italienisch), ist ein Fluss in Slowenien und in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Sein Name stammt vom lateinischen Namen Aesontium oder vielleicht Sontium.

Die Soča ist 136 km lang mit einem 3400 km2 breiten Flussbecken, davon 1150 km2 in Italien. Die Soča ist kristallklar und türkisblau, deshalb wird sie auch Smaragdenschönheit genannt.

Die Soča entspringt aus einer Karstquelle 1100 m.ü. M. in den Julischen Alpen im Nordwesten Sloweniens im Nationalpark Triglav, im Trenta-Tal. Wundervolle Nebenflüsse, wie die Lepena und die Koritnuca, münden hier in die Soca. Der Fluss berührt in seinem langen Lauf slovenische Ortschaften, wie Bovec, Kobarid, Tolmin (hier mündet di Idria ein) und Nova Gorica, nachdem fliesst er in italienischem Gelände bei Görtz und mündet westlich der Stadt Triest in die Adria. Von der Lepena-Mündung an bis zum Ort Kobarid ist die Soča ein Anziehungspunkt für Wassersportler, u.a. wegen einiger herausfordernder Wildwasserstrecken.

Der Wsserstand der Soča ist derjenige eines alpinen Flusses, der auch von Karstquellen beeinflusst wird.

Das Soča-Tal war während des Ersten Weltkrieges Schauplatz der grössten militärischen Offensive auf der italienische Front von 1915 bis 1917, d.h. der Zwölf Isonzoschlachten, wo mehr als 300'000 italienische und austro-ungarische Soldaten ihr Leben verloren.

Angler schätzen das reiche Vorkommen der Marmorataforelle (Salmo trutta marmoratus), die ausschliesslich im hohen Tal der kristallklaren Soča lebt.

 

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